Es ist vollbracht

2016-10-09-08-42-20

Es ist geschafft. 10 Monate Vorbereitung. 1178 Trainingskilometer (und ein paar Wettkämpfe).

Trainingsauswertung der letzten 10 Monate:

  • im Schnitt 30km/Woche
  • Durchschnitt 131km/Monat
  • 74 Trainingseinheiten
  • Jahresdurchschnitt pace (alle Läufe) 7:25/km
  • 30.336 Höhenmeter
  • 132587 verbrauchte kcal

Meine Wunsch Zielzeit war 04:30 für den Marathon.

Bis KM 15 war die Pace unter 05:50. Stellenweise sogar um die 5:30. Irgendwann war ich dann am Zielzeitläufer für 04:15 dran. Kurz vor Lochau (ca. km8) wurde mir das Tempo aber zu langsam (Was sich später noch rächen sollte)

Bei KM 25 hatte ich dann den ersten gewaltigen Einbruch (Pace 6:30 bis 7:00) Hab mich dann aber mit Bananen und Cola wieder halbwegs repariert. Das größere Problem waren allerdings die Schmerzen im Bereich der Vorderen Schienbeinsehne. Bis km 30 konnte ich es mehr oder weniger ignorieren. Die Schuhe neu schnüren hat dann das Problem kurzfristig gebessert.

Von KM 30 bis 33 bin ich volle in ein Runners High reingelaufen (wohl auch wegen meiner Metal Playlist). War da im Bereich von 5:37 bis 4:28 am weg.

Ab KM 35 war es ein Kampf da sich meine Oberschenkel dazu entschieden haben das sie nicht mehr wollen (Pace 7:00 bis 8:00) und sehr viele Gehpausen.

Der Einlauf ins Stadion war dann einfach nur mehr gigantisch. Es ist schwer zu beschreiben was ich da fühlte.

Die Stimmung an der Strecke in Deutschland und Österreich war gut. In der Schweiz einfach Wahnsinn. von Livebands über eine Guggamusik und sogar Cheerleader war alles dabei.

Ich glaube ich habe noch nie so gelitten und soviel mentale Stärke benötigt um etwas fertig zu bekommen. Sogar ein Halbmarathon ist Zuckerschlecken verglichen mit der vollen Distanz! Und ja es stimmt ab KM 30 läufst du den Marathon im Kopf.

Einen Tag danach habe ich keinen Muskel in den Beinen der nicht verkatert ist 😀

Auf jeden Fall ist es ein Wahnsinns Erlebnis und ich freue mich auf den nächsten Marathon 2017.